„Geschmack von schwarzer Erde“ im Gepäck: Lettische PEN-Präsidentin tauscht Riga mit Berlin.

Internationale Gäste. Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) ist Veranstaltungsforum und Gästehaus in einem. Im August weil dort die lettische Autorin Inga Gaile – und sie wird erstmals einen Blick in ihren ins Deutsche übersetzten Roman „Der Geschmack von schwarzer Erde“ gewähren. Das Buch erscheint im Herbst 2024 im Ultraviolett Verlag, übersetzt von Bettina Bergmann.

Verlegerin Katja Völkel hatte für das Buch-Projekt über eine Crowdfunding-Aktion Geld von Unterstützern gesammelt und ist aktuell in den letzten Zügen kurz vorm Druck. Inga Gaile, derzeit Präsidentin der lettischen Schriftstellervereinigung PEN, wird am 14. August 2020 im LCB gemeinsam mit Autoren aus Togo, Armenien und Österreich auf der Bühne sitzen und das Buch in Auszügen vorstellen. Der Eintritt ist frei.

Inga Gaile verwebt in „Der Geschmack von schwarzer Erde“ die Lebensgeschichten von Menschen über Ländergrenzen und Generationen hinweg. Das Buch zeigt die Traumata, die der Zweite Weltkrieg über Generationen hinterlassen hat, unabhängig von Nation und sozialer Stellung.