#forukraine. Dinçer Güçyeter macht sich mit seinem ELIF Verlag für die unter dem Krieg leidenden Menschen in der Ukraine stark. „Alle Einnahmen bis zum 6. März 2022 gehen in eine seperate Kasse und werden an die Ukraine gespendet“, ließ Güçyeter über seine Facebook-Seite wissen. Wie viel Geld zusammenkommt und wohin es gehen soll, will der Lyriker, Theatermacher und Verleger aus Nettetal am Niederrhein seinen Unterstützern ganz transparent mitteilen. Von der ungarischen Lyrikerin Kinga Tóth habe er sich eine Liste von ukrainischen Hilfsorganisationen zusammenstellen lassen. Für Güçyeter, der sich erst vor wenigen Tagen über den Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik für sein Buch „Mein Prinz, ich bin das Ghetto“ freuen konnte, ist schnelle uneigennützige Hilfe in schwierigen Zeiten Herzenssache: „Ihr alle habt ELIF und mir in den letzten Jahren so viel gegeben, jetzt ist die beste Zeit, etwas zurückzugeben.“ Konkret läuft die Spenden-Aktion so ab: Bücher aus dem auf Lyrik spezialisierten ELIF Verlag können über die Verlags-Website oder per Email (Kontakt: script@elifverlag.de) bestellt werden. Güçyeter: „Ich weiß, es wird nicht viel sein, aber auch wenn ein Betrag für eine Mahlzeit für paar Familien zusammenkommt, ist es schon eine kleine Hilfe, besser als nichts.“ Dass die Aktion bei den Lesern auf großes Interesse stieß, konnte Dinçer Güçyeter schon wenige Stunden nach seinem Aufruf via Facebook glücklich verkünden. Dort postete der ELIF-Verleger Screenshots aus seinem Onlineshop, auf denen viele Bestellungen zu sehen sind, und zeigte sich ganz überwältigt: „Leute, ihr seid verrückt.“