Fragebogen. Treffen sich ein Pfarrer, ein Psychiater und eine Hummel an einer Bushaltestelle … Was wie der Anfang eines Witzes klingt, ist die Geschichte von „Erleuchtung in Büdelsdorf“ (Morisken Verlag). Zu Papier gebracht hat sie Philipp S. Holstein. Skurril und tiefsinnig geht es zu in seiner Romantikkomödie, die selbst Ex-TV-Meteorologe Jörg Kachelmann überzeugte: „Das Wetter kann man sich nicht aussuchen, eine gute Lektüre schon.“ Dem Schöne-Bücher-Magazin hat Holstein mehr über das Buch und die Idee dazu verraten.
Darum geht’s in „Erleuchtung in Büdelsdorf“:
Ein Pfarrer, dem der Glaube abhandengekommen ist, und ein Psychiater, dem die Diagnosen ausgegangen sind, unterhalten sich im Beisein einer weitgereisten Hummel über Paul, dem Gott befohlen hat, mal in seinem Leben aufzuräumen. Aber eigentlich geht es um Philosophie, Menschen und die Frage, ob Gott uns zusieht, wenn wir nackt sind.
Was hat Sie auf die Idee gebracht?
Schwer zu sagen. Vermutlich Gott.
Was war das Schwierigste beim Schreiben?
Das Tempo aufrechtzuerhalten. Ich bin der Überzeugung, dass ein Buch erst dann fertig ist, wenn man nichts mehr weglassen kann.
Was muss man über Philipp S. Holstein wissen – und wie viel von ihm steckt im Buch?
Es gibt vieles, was auch der Autor noch gern über sich und die Welt wüsste. Und einiges erschreckend Biographisches findet sich auch in dem Buch.
Menschen, die „Erleuchtung in Büdelsdorf“ lesen sollten, mögen auch:
Lachen, Nachdenken, Philosophie verpackt in schmutzigem Humor und ab und zu gebratenen Lachs mit Möhrennudeln.
Meine Lieblingsstelle im Buch:
Das wechselt von Lesung zu Lesung und das halte ich für ein gutes Zeichen.
Wer mein Buch nicht liest, verpasst:
… eine lustige kleine Geschichte über das Leben, die Liebe, unterschiedlich große Brüste, die Verzweiflung, die wir alle mal erleben und Gottes Stimme in Pauls Kopf.