Zweite Chance. Elsbeth hat ein bewegtes Leben hinter sich: idyllische Kindheit im Sudetenland, dann Krieg, Vertreibung. Jetzt ist sie alt und wird immer vergesslicher. Langsam, fast unmerklich, entgleitet ihr die Gegenwart … „Elsbeth – Bilder im im Nebel“, geschrieben von Christel Detsch, heißt die jüngste Neuerscheinung des Ultraviolett Verlags aus Dresden. Doch eben diese ans Herz gehende „Elsbeth“ hat einen kleinen Makel: Es fehlt ein entscheidender Absatz darin. „Wer im Stress ist, macht Fehler“, sagt zerknirscht Verlegerin Katja Völkel. „Und auch wir sind davor nicht gefeit.“ Denn: Mit Schrecken musste sie feststellen, dass im Layout eine halbe Seite Text „geschluckt“ wurde. „Und das in einer wichtigen Passage“, ärgert sich Katja Völkel noch viel mehr. „So können wir das Buch nicht verkaufen – und stehen vor einem Stapel Fehldrucke …“ Gerade in Zeiten von Papiermangel und horrenden Druckpreisen sei das „ein Desaster. Und das bei einem so wunderbaren Buch.“
Doch Katja Völkel bleibt optimistisch und hat gleich eine Idee – denn: „Elsbeth“ darf keinesfalls in der Tonne landen. Und während sich das inzwischen korrigierte Buch schon im (Ersatz-)Druck befindet, setzt die Verlegerin auf die Wirkungskraft des lesenswerten Inhalts. „Wir haben den Fehler beseitigen lassen und müssen jetzt schauen, dass wir viele Buchbesprechungen bekommen, um die korrigierte Auflage gut verkaufen zu können – und so 200 Bücher vor dem Papiermüll retten.“ Das ist gleichzeitig eine Chance für interessierte Buchblogger, denn sie können sich über den Ultraviolett Verlag ganz unkompliziert ein kostenloses Rezensionsexemplar sichern. Garantiert vollständig, denn die fehlende Passage gibt es als Einleger dazu. Kleiner (augenzwinkernder) Bonus: Der Fehldruck ist nur in limitierter Auflage zu haben und somit fast schon eine Rarität. Im Buchhandel wird ausschließlich die komplette Version von „Elsbeth“ zu finden sein.
Buchblogger, die ein Leseexemplar von „Elsbeth – Bilder im Nebel“ kostenlos zugesendet bekommen möchten, melden sich per Email (post@ultraviolett-verlag.de) oder via Facebook beim Ultraviolett Verlag.